Die CSU sichert ihre Pfründe
Das seltsame Gebaren der CSU-Fraktion findet auch in der Zeitung ein eindeutiges Echo (Schwabacher Tagblatt, 7.3.2016, Druckausgabe).
Hintergrund: Die CSU hatte grundlos die Umbesetzung im Frischwasser-Zweckverband durchgesetzt. Den Sitz hatte sie - das ist demokratischer Brauch - an die Grünen abgegeben, die sonst gar keinen Sitz hätten. Jetzt sind die Mehrheitsverhältnisse: Bürgermeister Langhans (CSU), zwei Mitglieder der CSU-Fraktion, ein Grüner.
Die Entscheidung, diese Umbesetzung vorzunehmen, steht der CSU theoretisch frei. Mit den Betroffenen im Vorhinhein zu sprechen und nicht nach Gutsherrenart zu entscheiden, sondern mit Argumenten zu arbeiten, gehört aber zu den Grundregeln der Gremienarbeit. Die CSU-Fraktion hat das Kollegialprinzip im Gemeinderat massiv beeinträchtigt.
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