SPD will ganzheitliche und nachhaltige Lösung für Rangauhalle

18. Mai 2014

Kleinschwarzenlohe – Im Hinblick auf die sanierungsbedürftige Rangauhalle fordert die SPD eine ganzheitliche und nachhaltige Lösung für die Kleinschwarzenloher Bürger. Weil die Sanierung teuer wird und den Sport in Kleinschwarzenlohe lahmlegen würde, macht sich die SPD-Fraktion in einem Antrag dafür stark, die Machbarkeit eines Hallenneubaus auf dem Gelände zwischen Grundschule und Kreisverkehr prüfen zu lassen.

Der Antrag sieht im Wortlaut vor, dass die Verwaltung eine Planungs- und Machbarkeitsstudie für einen Neubau der Rangauhalle nordwestlich der Schule einleitet. „Durch die von uns schon im Januar kritisierte Umwidmung der Schulturnhalle in einen Kinderhort fehlt für die Zeit der Sanierung der Rangauhalle bislang eine Ausweichmöglichkeit für die Kleinschwarzenloher Sportler.“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Benjamin Waldmann. „Nach unserem Vorschlag könnten während der Bauzeit der neuen Halle die Sportler weiterhin in der Rangauhalle trainieren. Nach dem Umzug in ihr neues Domizil kann dann die Rangauhalle abgerissen werden.“

Umziehen würden aber nicht nur die Sportler: Der Antrag sieht vor, dass in dem Neubau auch die Feuerwehr und der Schützenverein unterkommen sollen – das ist bereits bei der bestehenden Halle der Fall. „Mit dieser Lösung machen wir Nägel mit Köpfen, und natürlich kostet das etwas. Aber im Gegensatz zu einer teuren Sanierung mit gewaltigen Nachteilen für die Bürger kommen wir auf diesem Weg reibungslos zu einer komfortablen und nachhaltigen Lösung für das Kleinschwarzenloher Sport- und Vereinsleben.“, sind sich auch die neu gewählten Marktgemeinderäte Robert Pölloth und Thomas Meyer einig.

Auf der nach dem Abriss der alten Rangauhalle freiwerdenden Fläche soll dem Antrag der SPD-Fraktion zufolge Bauland für die Wohnbebauung durch junge Familien aus der Gemeinde ausgewiesen werden. Mit dieser Umwidmung könnte der großen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum, insbesondere für junge Familien nachgekommen werden. Außerdem würde durch den Verkauf der Flächen der Neubau der Turnhalle gegenfinanziert.

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